Istorgia | Geschichte
Geschichtlich wurde S-chanf zum ersten Mal im Jahre 1139 erwähnt, als das Bistum Chur von den Grafen von Gamertingen Hoheitsrechte und Boden im Oberengadin kaufte. Die ersten menschlichen Spuren wurden von Oberförster Eduard Campell auf Botta Striera auf dem Grat zwischen La Sassa und God God gefunden. Es handelt sich um Tonscherben aus ca. 599 vor Christus, die jetzt im Engadiner Museum in St. Moritz zu sehen sind. Die Gemeindegrenzen von S-chanf wurden im Teilungsvertrag der 4 Gemeinden von Suot Funtauna Merla vom Jahre 1543 festgelegt. S-chanf umfasst die 7 untersten km des Oberengadins mit den beiden Seitentälern Val Varusch gegen Süden und Val Susauna gegen Norden und liegt somit zwischen den Gemeinden Zuoz und Zernez.